Das Grüne Museum: Fahrradtour zur Bonnekamp Stiftung – Partner des Museum Folkwang
Mit: Hubertus Ahlers, Gina Jost (Bonnekamp Stiftung), Peter Daners, Anka Grosser (Museum Folkwang)
Wie entsteht kulturelles Engagement für Biodiversität? Diese Fahrradtour führt zur Bonnekamphöhe in Essen-Katernberg – einem Ort gelebter ökologischer Praxis. Dort zeigt die Bonnekamp Stiftung, wie auf ehemaligen Brachflächen Permakultur, Bildungsangebote und soziale Teilhabe ineinandergreifen. Das Museum Folkwang ist Partner dieser Klima-Kooperation und gibt vor Ort Einblicke in sein „Klimaticket“ und das gemeinsame Engagement für Nachhaltigkeit.
Die Landesbühnen Sachsen – Nachhaltige Transformation macht Spaß
Mit: Ralph Zeger, Adina Fahr (Landesbühnen Sachsen)
Wie lässt sich Theater nachhaltig gestalten – auf, hinter und jenseits der Bühne? Ralph Zeger und Adina Fahr geben Einblicke in die Transformation der Landesbühnen Sachsen: von Materialexperimenten über zirkuläre Bühnenbilder bis hin zu Vermittlungsformaten wie Fundusverkäufen, Premierenfesten oder Nachhaltigkeitstagen. Der Vortrag zeigt, wie Nachhaltigkeit nicht nur zur Haltung, sondern zur Quelle kreativer Energie werden kann.
Kultur wirkt! Nachhaltigkeit macht Spaß! Unser Handprint für eine nachhaltige Zukunft
Mit: Juliane Radig (Staatliche Museen zu Berlin), Franziska Benger (Ibero-Amerikanisches Institut)
Was kann der Handabdruck für Kultur sein? In diesem Workshop erforschen wir gemeinsam, wie Kultureinrichtungen aktiv zur nachhaltigen Transformation beitragen können – mit Ideen, die realisierbar sind und Freude machen. Juliane Radig und Franziska Benger laden dazu ein, Handlungsfelder zu identifizieren, inspirierende Beispiele kennenzulernen und eigene Projektideen zu entwickeln. Der Workshop bietet Raum für Austausch, Strategieentwicklung und kollektives Handeln – ganz im Sinne eines wirkungsvollen Kultur-Handabdrucks.
Europa auf dem Weg – mit Greenstage und dem Tool Sustainability Assessment for the Performing Arts (SAPA)
Mit: Dr. Carolin Baedeker & Eva Eiling (Wuppertal Institut), Christiana van Osenbrüggen (Project Office for Culture & Transformation in Europe / GREENSTAGE), Georg Kentrup (Consol Theater Gelsenkirchen)
Wie kann die Kultur- und Kreativwirtschaft nachhaltige Transformation mitgestalten? Das partizipative Selbstbewertungs-Tool SAPA (Sustainability Assessment for the Performing Arts) hilft Kulturbetrieben dabei, Nachhaltigkeitspotenziale zu erkennen und konkrete Schritte in Bereichen wie Ökologie, Ökonomie, Soziales und Kultur zu entwickeln. Anhand von Erfahrungen aus der Praxis zeigen die Referierenden, wie SAPA in Kultureinrichtungen angewendet wird und diskutieren über die Möglichkeiten von Kunst, Kultur und Design in einer zukunftsfähigen Gesellschaft.
POLITICS IN FOCUS #4: Environmental Responsibility of Art
Mit: Ulrike Kuner, Christian Keller, Esther Baio (alle EAIPA – European Association of Independent Performing Arts), Valentin Werner (IG Freie Theaterarbeit, AT), Irma McLoughlin (tbc, Performing Arts Forum, IE), Carina Norée (tbc, Dansnät Sverige, SE), Jacob Reglgaard (tbc, Danish Institute for Cultural Analysis, DK)
What role can the independent arts play in the face of global ecological crises? This hybrid webinar brings together artists, cultural workers, and sustainability experts from across Europe to explore the environmental responsibilities of the arts – both in practice and in content. With examples from various countries and artistic disciplines, the discussion will focus on structural change, the potential for innovation through reuse and recycling, and the limits and possibilities of individual responsibility within a system of large-scale polluters.
Kultur meets Psychologie – Ein Panel über Empathie und kreative Inspiration
Mit: Sebastian 23 (Autor, Kabarettist), Lea Dohm (Psychologists for Future, KLUG e.V.)
Kreativität, Mitgefühl und nachhaltiges Handeln hängen zusammen – sie beeinflussen und stärken sich wechselseitig. In diesem Panel zeigen Sebastian 23, Autor und politischer Kabarettist, und Lea Dohm, Psychologin und Mit-Initiatorin von Psychologists for Future, wie diese Verbindungen aussehen können. In kurzen Impulsen werfen sie einen interdisziplinären Blick auf kreative Prozesse, emotionale Intelligenz und gesellschaftliches Engagement. Die Teilnehmenden sind eingeladen, ihre Perspektiven einzubringen: Denn Empathie gedeiht in Gemeinschaft – und genau das braucht es für eine sozial-ökologische Transformation.
creative.projects: Geschäftsideen, die Wirkung entfalten
creative.projects: Geschäftsideen, die Wirkung entfalten
Mit: u.a. Simon Hariman (Cosmaki), Moderation: Ines Rainer (creative.nrw)
Wie kann die Kultur- und Kreativwirtschaft konkrete Veränderung bewirken? Drei ausgezeichnete Projekte des Wettbewerbs creative.projects zeigen, wie sozialer, ökologischer und ökonomischer Impact zusammenkommen kann – mit dabei: das Textilprojekt Cosmaki und zwei frisch gekürte Preisträger:innen des Jahres 2025.
Mit Selbstevaluierung den Handprint vergrößern: der MOI Museums of Impact Analyserahmen
Mit: Kathrin Grotz & Patricia Rahemipour (Institut für Museumsforschung, Staatliche Museen zu Berlin)
Der MOI-Analyserahmen hilft Museen, ihre gesellschaftliche Wirkung selbst zu reflektieren und gezielt zu erweitern. Der Impuls stellt die vom EU-Projekt Museums of Impact entwickelte Methode vor, anschließend wird sie im Workshop-Teil praktisch erprobt.
Aufdecken von Wirkpotenzialen guter Beispiele aus Kunst, Kultur, Design für Wissenschaftstransfer und Nachhaltigkeit
Mit: Kim Huber (Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie), Katja Kremser (Bergische Universität Wuppertal)
Mit der Methode Theories of Change macht der Workshop sichtbar, wie Projekte aus Kunst, Kultur und Design konkret zur sozial-ökologischen Transformation beitragen. Das Team von transform.NRW lädt zur gemeinsamen Analyse guter Beispiele ein – und dazu, den eigenen Handabdruck zu vergrößern.
Von der Idee zum Erlebnis: Nachhaltige Kulturprodukte als Wegweiser für morgen
Mit: Stephanie Buchholz (Landschaftsverband Rheinland), David Schmalenstroer (Landschaftsverband Westfalen-Lippe), Luise Rommerskirchen (Tourismus NRW e.V.)
Das EFRE-Projekt Nachhaltigkeitswerkstatt.NRW zeigt, wie Kulturschaffende entlang der Customer Journey von Besuchenden nachhaltige Reiseangebote entwickeln können. Mit Praxisbeispielen und frischen Impulsen aus Kultur und Tourismus – ein Beitrag zur Positionierung von NRW als nachhaltiges Reiseziel.
Der Klimakompass: Wie nachhaltig ist Digitalisierung?
Mit: Prof. Dr. Martin Lätzel (Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek) & Lars Mischak (Dataport)
Wie digital darf Nachhaltigkeit sein? Die Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek und Dataport präsentieren ein browserbasiertes Tool, das es Kulturinstitutionen ermöglicht, den CO₂-Fußabdruck digitaler Projekte zu messen – und zu reduzieren.
Sinking Cities: Kulturelles Erbe als Ressource für Klimaanpassung
Mit: Teresa Erbach (Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit – RIFS Potsdam)
Was passiert mit unserem kulturellen Erbe, wenn Städte im Wasser zu versinken drohen? Teresa Erbach gibt Einblicke in das Projekt Sinking Cities des RIFS, das in Zusammenarbeit mit künstlerischen Partnern Antworten auf die Herausforderungen von Klimaanpassung und kultureller Resilienz sucht – mit Beispielen aus Jakarta, Alexandria und Bremen.
Nachhaltigkeit messen, Veränderung gestalten: Chancen und Herausforderungen von CO₂-Daten in der Publikumsforschung
Mit: Dr. Adrian Scholz Alvarado (Institut für Kulturelle Teilhabeforschung)
Adrian Scholz Alvarado stellt das Besuchendenforschungssystem KulMon (KulturMonitoring) vor und zeigt, wie der CO₂-Abdruck der Besuchenden gemessen und für Veränderung genutzt werden kann. Der Vortrag liefert Impulse zur Verbindung von Publikumsforschung und Klimabilanzierung.
Footprint und Handprint in Freier Szene und Kultur
Mit: Grischa Schwiegk (Gob Squad Arts Collective)
In den stark auf den Footprint fokussierten Nachhaltigkeitsbemühungen wird die Freie Szene oft übersehen – obwohl sie mit Blick auf ihren Handprint große transformative Potenziale birgt. Der Vortrag plädiert für eine neue Perspektive, die die Wirkung kultureller Praxis über CO₂-Werte hinausdenkt.