Perspektiven:

HANDABDRUCK

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Perspektiven: HANDABDRUCK 〰️

18.09.2025

Online via Zoom

Perspektiven-Auftakt: HANDABDRUCK

der Sommer geht zu Ende – und wir knüpfen dort an, wo das Green Culture Festival im Juni bereits Impulse gesetzt hat: beim Handabdruck der Kultur.

Mit der neuen Perspektive “Handabdruck” laden wir Sie im September 2025 dazu ein, sich mit der Frage zu beschäftigen, wie Kultureinrichtungen über ihr “Kerngeschäft” hinaus wirksam werden können. Im Fokus stehen konkrete Beiträge zu gesellschaftlichem Wandel: Wo verändert Kultur Denkmuster? Wo stärkt sie Handlungsspielräume? Wo schafft sie neue Allianzen?

Zum Auftakt am 18. September 2025, 10:00–13:00 Uhr geben wir zusammen mit der unabhängigen Umwelt-, Entwicklungs- und Menschenrechtsorganisation GERMANWATCH eine praxisnahe Einführung in das Denkmodell Handabdruck – und zeigen, wie es als Reflexionsrahmen für Kultur- und Medienorganisationen genutzt werden kann.

Anmeldungen für den Perspektiven-Auftakt sind bis zum 17. September 2025 möglich.

Programm

  • 10:00–10:15 | Begrüßung – Lucas Zimmermann (GCA)

  • 10:15–11:30 | Input – Carina Spieß (Germanwatch)

  • 11:30–11:50 | Fragen & Austausch

  • 12:00–12:45 | Praxis: Übertragung in die eigene Arbeit

  • 12:45–13:00 | Fragen & Abschluss

Carina Spieß - Germanwatch

Lucas Zimmermann - GCA


25.09.2025

Online via Zoom

Perspektiven-Bühne: HANDABDRUCK

Im Anschluss findet am 25. September 2025, 10:00–13:00 Uhr die Perspektiven-Bühne „Handabdruck“ statt. Hier stellen fünf Kulturakteur:innen ihre Arbeit vor und zeigen anhand konkreter Projekte, wie sie über ihre eigene Organisation hinaus Wirkung entfalten – sei es durch Bildungsangebote, strukturelle Veränderungen oder kreative Formen der Zusammenarbeit.

Programm

10:15–10:45 | Marie Johannsen – Rheinisches Landestheater Neuss

Das offene Foyer als „dritter Ort“ für die Stadtgesellschaft

Marie Johannsen ist Theaterwissenschaftlerin und Dramaturgin. Seit der Spielzeit 2024/25 leitet sie als Intendantin das Rheinische Landestheater Neuss und setzt dort auf Offenheit, Teilhabe und neue Formen des Austauschs. Zuvor arbeitete sie am Landestheater Detmold sowie am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Mit ihrer Arbeit verbindet sie künstlerische Praxis mit gesellschaftlichen Fragestellungen und versteht das Theater als Ort für Begegnung und gemeinsame Zukunftsgestaltung.

Marie Johannsen – Rheinisches Landestheater Neuss


10:45–11:15 | Benedetta Severi – Berlinale Talents

Enable-Programm: Nachhaltigkeit in der Filmbranche sichtbar machen

Benedetta Severi ist Kulturmanagerin und seit 2021 bei Berlinale Talents für Events, Finanzen und Office Management zuständig. Nach ihrem Studium in Italien zog sie nach Berlin und arbeitete zunächst in der Organisation von Kongressen und Musiktheaterprojekten. Bei Berlinale Talents bringt sie ihre Erfahrung in Kultur- und Eventmanagement ein und erweitert ihr Profil in den Bereichen Administration und Finanzen.


11:15–11:45 | Alina Stark – Spoken Word Akademie

Politische Poesie & Empowerment auf der Bühne

Alina Stark ist Autorin und Projektassistentin der Spoken Word Akademie. Sie arbeitet an der Schnittstelle von Literatur und kultureller Bildung und ermutigt junge Erwachsene auf Bühnen und in Workshops, ihren eigenen Überzeugungen zu folgen und neue Perspektiven sichtbar zu machen.


11:50–12:20 | Thea Heinze & Fabian Filbert – Leaving Handprints

Soziale Nachhaltigkeit bei Festivals

Thea Heinze ist Kultur- und Nachhaltigkeitsmanagerin und arbeitet u. a. für die Agentur fast forward classical sowie beim Skandaløs Festival in Nordfriesland. In der Projektgruppe „Leaving Handprints“ beschäftigt sie sich mit sozialer Nachhaltigkeit und der Wirksamkeit von Festivals.

Fabian Filbert ist Sozialarbeiter und heute in der Veranstaltungsbranche tätig. Beim Kulturflut Skandaløs e.V. verantwortet er Vereinsadministration und Projektplanung. Mit „Leaving Handprints“ möchte er auf die soziale Wirksamkeit von Festivals aufmerksam machen und diese stärken.

Thea Heinze & Fabian Filbert – Leaving Handprints


12:20–12:50 | Laura Zebisch & Kira Schoch – Goethe-Institut

Slow Touring: nachhaltige Mobilität im Kulturbereich

Laura Zebisch ist Referentin für Nachhaltigkeit am Goethe-Institut und unterstützt den Aufbau eines strategischen Nachhaltigkeitsmanagements. Davor arbeitete sie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und organisierte das erste Düsseldorfer Symposium zur Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur.

Kira Schoch ist Programmkoordinatorin für Musik, Digitales und Diskurse am Goethe-Institut Irland. 2024 koordinierte sie „Slow Touring“, eine ressourcenschonende Konzerttournee durch Europa, und arbeitet zudem an internationalen Residenzprogrammen an der Schnittstelle von Kunst und Quantentechnologien.

Laura Zebisch & Kira Schoch – Goethe-Institut


Benedetta Severi – Berlinale Talents

Alina Stark – Spoken Word Akademie