ÜBER DIE GREEN CULTURE ANLAUFSTELLE

Die zentrale Green Culture Anlaufstelle vermittelt einen aktuellen Überblick über Aktivitäten zur ökologischen und klimagerechten Transformation. Sie bietet Kompetenzen, Wissen, Daten, Beratung sowie Ressourcen an und soll Kultureinrichtungen in Deutschland dabei helfen, das Ziel der Klimaneutralität spätestens bis 2045 zu erreichen. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit weiteren Akteurinnen und Akteuren, Institutionen und Verbänden. Auf diese Weise entsteht ein übergreifendes Angebot für Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen in Kultureinrichtungen und zur Bekämpfung der Klimakrise.

Die zentrale Green Culture Anlaufstelle wird so zu einem Kompetenzzentrum für Betriebsökologie in Kultur und Medien. Sie vernetzt Pionierleistungen mit interessierten Akteurinnen und Akteuren, macht Wissen und Erfahrungsberichte zugänglich und hilft bei der Initiierung und Durchführung von Projekten.

Die klimagerechte Transformation von Kultur und Medien ist ein Gemeinschaftswerk von vielen, mit sehr unterschiedlichen Herausforderungen und Projekten. Die zentrale Anlaufstelle unterstützt Kultur- und Medienschaffende dabei, die jeweils für sie passenden Maßnahmen auszuwählen und umzusetzen. Dabei orientiert sie sich an Schwerpunktthemen, unterstützt gezielt, überprüft ihre Schwerpunkte regelmäßig und entwickelt sie in einem partizipativen Prozess weiter.

Schwerpunktthemen

Schwerpunktthemen 2024

  • Energieeffizienz in der Kultur

  • Klimafolgenanpassung der Kultur

  • Kreislaufwirtschaft in der Kultur

Durch die Koordination mit allen Aktivitäten auf Ebene der Länder können wir frühzeitig Synergien identifizieren, Doppelaktivitäten vermeiden und finanzielle und personelle Ressourcen effizient und zielführend einsetzten. Um bis 2030 den Ausstoß von Klimagasen um 65% zu reduzieren müssen alle ihren Teil beitragen. Der kulturelle Sektor hat aufgrund seiner öffentlichen Wirkung eine große Mitverantwortung, welche nicht unterschätzt werden darf. Das herrschende Narrativ, dass Nachhaltigkeit Verzicht und Verbot bedeutet muss umgestimmt werden, da es die Transformation lähmt und dringend notwendige Entwicklungen damit verlangsamt. Es gilt heute mehr den denn je, neue Erzählungen und Erlebnisse zu entwickeln, die die gesamte Gesellschaft in diese Generationenaufgabe einbeziehen und sie damit als bewältigbar erfahrbar machen.

Mit dem Ziel der Identifikation und der Vernetzung der Pioniere mit interessierten Akteuren, dem Aufbereiten und Zugänglichmachen der bereits erfolgten Erfahrungen und dem Initiieren und Begleiten von zukünftigen Kooperationen und Pilotprojekten, bietet die zentrale, spartenübergreifende Anlaufstelle für das Thema Betriebsökologie in Kultur und Medien. Hier werden beispielhafte Pilotprojekte begleitet und die Ergebnisse dokumentiert und kommuniziert. Als neutraler intermediärer Akteur zwischen Politik, Verwaltung und handelnden Unternehmungen wird die Anlaufstelle perspektivisch so zum One Stop Shop für den Sektor. Mit dem Ziel der Cross Innovation kann nach der Etablierung dann eine horizontale Schnittstelle zu relevanten Prozessen in Wissenschaft, Forschung, Umwelttechnik, Wirtschaftsförderung und der digitalen Startup Welt ermöglicht werden.


UNSER ZIEL

Gemeinsam mit Akteur*innen der Branche sollen konkrete Zielsetzungen entwickelt werden. Und daran anknüpfend gemeinsame Maßnahmenpakete zur Erreichung der Ziele entwickelt und umgesetzt werden.