Was: Green Culture Festival – 2 Tage im Park Sanssouci

Wann: 03. + 04. Juni 2024 | Start Montag (03.06.) um 13h, Ende Dienstag, 04.06. um 16h

Wo: Park Sanssouci – Potsdam (Orangerieschloss, An d. Orangerie 3-5, 14469 Potsdam)

Das Wichtigste zuerst:

Weitere Infos:

  • Für das Green Culture Festival können Sie sich hier kostenfrei anmelden.

  • Fernverkehr – Reisende mit Fernverkehr können ein Veranstaltungsticket zum bundesweiten Festpreis bis nach Potsdam Hbf buchen. Einfache Fahrt mit Zugbindung (solange der Vorrat reicht): 1. Klasse 89,90 Euro (inkl. Sitzplatzreservierung), 2. Klasse 55,90 Euro. Einfache Fahrt vollflexibel (immer verfügbar): 1. Klasse 112,90 Euro (inkl. Sitzplatzreservierung), 2. Klasse 77,90 Euro. Zum Veranstaltungsticket.

    Nahverkehr – Mit dem Nahverkehr ist der Potsdamer Hbf sehr gut zu erreichen. Von dort aus fährt regelmäßig der Bus 695 in Richtung Park Sanssouci; idealerweise steigen Sie bei der Station “Potsdam, Schloss Sanssouci” aus (Fahrzeit ca. 30 Minuten). Zum Fahrplan.

    Fahrrad – Mit dem Fahrrad sind es vom Potsdamer Hbf bis zur Orangerie ca. 20 Minuten. Vom Brandenburger Tor in Berlin braucht es ca. 100 Minuten bis zum Park Sanssouci.

    Auto – Fußläufig zum Park finden sich offizielle Parkplätze, die kostenpflichtig und nach Verfügbarkeit genutzt werden können.

  • Während des Festivals wird es eine Garderobe im Eingangsbereich geben. Dort können Sie Ihre Jacken und kleineren Gepäckstücke abgeben.

    Für diese übernehmen wir keine Haftung.

  • Der Hashtag zum diesjährigen Festival lautet: #GCF24

  • Alle wichtigen Infos vor und während des Festivals erhalten Sie über unseren Telegram-Kanal.

  • Da unser Programm am Montag bis in die Abendstunden reicht, empfehlen wir Ihnen bei längerer Anreise ein Hotelzimmer in Potsdam zu buchen. Um Ihnen die Suche nach einer passenden Unterkunft etwas zu verkürzen, möchten wir Ihnen ein paar Hotels fußläufig zum Park Sanssouci nennen:

    NH Potsdam Hotel

    Mercure Potsdam City

    Hotel Brandenburger Tor Potsdam

    Hotel Villa Monte Vino

    Ebenfalls möglich ist eine Übernachtung in Berlin; in regelmäßigen Abständen fahren Regionalbahnen sowie S-Bahnen in beide Richtungen. Vom Berliner Hauptbahnhof benötigen Sie zum Park Sanssouci ungefähr 35 - 45 Minuten mit dem ÖPNV.

  • Es ist uns wichtig, dass alle Teilnehmer:innen das Festival gemeinsam genießen können. Bitte teilen Sie uns hierzu Ihren persönlichen Bedarf in Bezug auf Barrierefreiheit im Anmeldeformular mit.

    Informationen vorab:

    Über barrierearme Wege sind alle Bühnen erreichbar.

    Während des Festivals wird es eine barrierefreie Sanitäranlage geben.

    Weiteres zur Barrierefreiheit im Park Sanssouci finden Sie hier.

  • Bitte kommen Sie zu Beginn der Festival-Tage zum Einlass-Stand, dieser ist jeweils ab einer halben Stunde vor Beginn des Programms geöffnet. Dort erhalten Sie neben Einlassbändchen auch Ihr Namensschild.

  • Im Eingangsbereich des Festivals befindet sich ein Sanitätszelt, das Sie jederzeit aufsuchen können.

  • Bei unserem Food Court können Sie eine Auswahl an vegetarischen Essensmöglichkeiten erstehen. Auch für einen Kaffeestand und weitere Getränke ist gesorgt.

  • Während der Veranstaltung wird das Team von 414films Fotos sowie Videos machen, die anschließend auf unterschiedlichen Kanälen online gestellt werden. Wenn Sie nicht damit einverstanden sind, fotografiert zu werden, bitten wir Sie dies beim Einlass anzugeben.

    Wenn Sie selbst Fotos bzw. Videos des Festival in den sozialen Medien teilen, bitten wir darum, den Hashtag #GCF24 zu nutzen.

    Drohnenaufnahmen im Park sind strengstens verboten.

  • Die Fundstelle für alle aufgefundenen Gegenstände unbekannter Eigentümer befindet sich beim Stand der Green Culture Anlaufstelle.

  • Wir übernehmen keine Haftung für mitgebrachte Gegenstände, Kleidung oder technische Geräte.

    Eltern haften für ihre Kinder.

  • Der Schlosspark Sanssouci in Potsdam ist nicht nur ein beeindruckendes Beispiel für landschaftliche Gestaltungskunst des 18. Jahrhunderts, sondern auch Zeugnis geschichtlichen und kulturellen Wandels. Mit seinen malerischen Alleen, kunstvollen Skulpturen sowie vielgestaltigen Schlössern und Tempeln bietet der Park eine einzigartige Verbindung von Architektur und Natur, welche Besucher:innen aus aller Welt anzieht und zum Flanieren einlädt.

    Die Historie des Schlossparks Sanssouci reicht zurück bis in das Jahr 1745 als Friedrich II. das Schloss Sanssouci als Sommersitz errichten lässt. Bis heute wird der visionäre Preußenkönig als prägende Persönlichkeit der Aufklärung in Europa angesehen, von der tiefgreifende gesellschaftliche Reformen ausgehen. Die Liebe zu Kunst und Kultur umfasst einen großen Teil seiner Persönlichkeit und spiegelt sich auch in der architektonischen Pracht der Gesamtanlage Sanssouci in bedeutender Weise wider. Als Ort „ohne Sorge“ repräsentiert diese den Wunsch des Königs, ein persönliches Refugium zu erschaffen, weit entfernt von den Pflichten des königlichen Hofes. Somit einen Ort, der nicht nur der Repräsentation, sondern insbesondere Entspannung, Unbeschwertheit und Genuss dienen sollte.

    Die Gestaltung des Schlosses Sanssouci, maßgeblich durch den Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff geprägt, wird bestimmt vom künstlerischen Ausdruck des Rokoko. Als Spätform der kunstgeschichtlichen Epoche des Barock tritt diese vor allem durch ihre Leichtigkeit sowie Ornamenthaftigkeit hervor. Vom Herrschaftssitz aus in den Schlosspark entlassen, finden sich Besucher:innen geleitet von einem majestätisch anmutenden Treppenlauf, welcher der Terrassierung eines Weinberges folgt und auf einen beachtlichen Fontänenbrunnen zuläuft.

    Das strukturierte Ensemble befindet sich im östlichen Teil der Gesamtanlage des Parks Sanssouci, welche vom Landschaftsarchitekten Peter Joseph Lenné nach dem Vorbild englischer Landschaftsgärten gestaltet wurde und sich durch dynamische Formen auszeichnet; weitläufige Rasenstücke, Blumenrabatten, Hecken und Bäume schaffen ein naturnahes Erscheinungsbild. Neben Obstbaumwiesen finden sich auch Heckenquartiere, in denen exotische Früchte angebaut werden.

    Im Laufe der Jahrhunderte wird der Park durch den Einfluss der jeweiligen Herrscher, insbesondere durch Friedrich Wilhelm IV., erweitert und verändert, wobei verschiedene Baustile und Gartenkonzeptionen zum Ausdruck kommen. Ausgehend von der zentralen Allee führen heute verschlungene Wege und Pfade zu weiteren Anlagen wie Orangerieschloss, Schloss Charlottenhof und Neuem Palais zudem zum Antiken- und Freundschaftstempel sowie weiteren Gebäuden, darunter dem Pavillon Chinesisches Haus und der Drachenhaus-Pagode.

    Die historischen Spuren im Schlosspark Sanssouci finden sich dabei nicht nur auf architektonischer sowie landschaftlicher Ebene. Der Park beherbergt auch Gräber von Mitgliedern der königlichen Familie, darunter das Grab König Friedrich II. selbst.

    Zuletzt wird das Schloss Sanssouci von der Witwe Friedrich Wilhelm IV. bewohnt, danach zum Museum umgewidmet und ist seit 1927 öffentlich zugänglich. Die Weltkriege gehen nicht spurlos am kulturellen Bestand der Potsdamer Schlösser vorüber; so werden zum Beispiel im Zuge des Zweiten Weltkrieges viele Kunstgegenstände geraubt. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands kehren zumindest die Büchersammlung Friedrich II. sowie eine große Anzahl an Ölgemälden ins Schloss Sanssouci zurück.

    Als Teil des „Preußischen Arkadien“ gehört der rund 300 Hektar umfassende Park Sanssouci seit 1990 dem UNESCO-Welterbe an. Die Verbindung von Natur, Geschichte und gegenwärtiger Nutzung als Erholungsgebiet für die Bevölkerung macht den Park zu einer singulären Erscheinung, die es zu bewahren gilt.

    Die Baumbestände im Park Sanssouci sind so vielfältig wie beeindruckend. Jahrhundertealte Eichen, majestätische Kastanien und exotische Bäume verleihen dem Park eine einzigartige Atmosphäre. Diese bleibt jedoch nicht unberührt, gefährden doch Folgen des Klimawandels – insbesondere zunehmende Extremwetterlagen – die umfassende Vegetation. Eine aktuelle Studie der TU Berlin verdeutlicht, dass ein Großteil des Baumbestandes im Park Sanssouci von den massiven klimatischen Veränderungen betroffen ist. Von 21.000 untersuchten Bäumen seien demnach 59 Prozent mittelschwer sowie 12 Prozent stark beschädigt.

    Klimaveränderungen bedingen die Notwendigkeit, den Park Sanssouci nicht nur aktiv als Erbe zu bewahren, sondern auch als lebendiges Ökosystem zu schützen. So werden Maßnahmen ergriffen, um die Pflanzenauswahl an die neuen klimatischen Bedingungen anzupassen und nachhaltige Bewirtschaftungsmethoden zu implementieren. Der Erhalt der historischen Substanz in Verbindung mit modernen ökologischen Ansätzen erweist sich als eine hochaktuelle Aufgabe. Die hier zum Ausdruck kommende Klimafolgenanpassung spannt den Bogen zu einem notwendigen Umdenken.

    Hier geht es zur Webseite des Park Sanssouci.

  • Beim Festival wollen wir einen möglichst diskriminierungsfreien, nicht wertenden Raum schaffen, in dem sich jede:r willkommen fühlt. Dies geht nur gemeinsam! Für einen respektvollen Umgang miteinander gelten daher folgende Richtlinien:

    1. Wir tolerieren keine Form von Diskriminierung. Gewaltvolle oder abwertende Handlungen gegenüber anderen Menschen aufgrund ihrer Geschlechtsidentität, ihres Körpers, ihrer Herkunft, ihrer Religion, ihres Alters oder sexuellen Orientierung führen zum Ausschluss der Veranstaltung.

    2. Wir missbilligen Sexismus und sexualisierte Gewalt. Grenzüberschreitungen jeglicher Art werden nicht geduldet.

    3. Wir respektieren individuelle Grenzen. Nein heißt immer nein! Und nur ja heißt ja! Das heißt u.a., dass Fotos nur gemacht bzw. gepostet werden, wenn die abgebildeten Personen einverstanden sind. Auch finden alle Handlungen sowie Gespräche nur im gegenseitigen Einverständnis statt.

    4. Wir schließen nicht vom äußeren Erscheinungsbild auf die Geschlechtsidentität einer Person. Die Frage nach dem jeweiligen Pronomen kann ein guter Start für ein Gespräch sein.

    5. Wo eine Grenzüberschreitung beginnt, bestimmt immer die betroffene Person und sie hat das Recht zu entscheiden, wie es nach einem Vorfall weitergeht. Wir stellen dabei die Wahrnehmung nicht in Frage – Solidarität steht an erster Stelle.

    6. Wir zeigen Verständnis, Anerkennung und Achtung für Dinge, Praktiken oder Traditionen unterschiedlichster Kulturen. Wir akzeptieren keine Aneignung und Instrumentalisierung kultureller, religiöser und politischer Symbole.

    Diese Regeln gelten analog sowie digital.

  • Ganz im Sinne der Veranstaltung sind wir sehr darauf bedacht, die Veranstaltung so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Bitte achten auch Sie auf eine nachhaltige Teilnahme am Festival.

    Mit dem ersten Green Culture Festival gehen wir neue Wege.

    Zur Premiere wollen wir verstehen, mit welchen Umweltwirkungen unsere Aktivitäten bei der Produktion der zwei Tage im Park verbunden sind.

    Deswegen sammeln wir Aktivitätsdaten in den relevanten Bereichen Energie, Ressourcen und Mobilität, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten, aus dem wir für zukünftige Green Culture Festivals Maßnahmen ableiten und Benchmarks entwickeln können, die wir zusammen mit unseren Produktionspartner:innen umsetzen können.

    Gesammelte Aktivitätsdaten und Umrechnungen in CO2 werden wir in einer Übersicht zusammenfassen und veröffentlichen, um auch für andere Veranstaltungen einen Nutzen zu ermöglichen.

    Für die Umrechnung nutzen wir die im CO2-Kulturstandard KBK & KBK+ hinterlegten Emissionsfaktoren, die auch für temporäre Veranstaltungen gelten können, obwohl der Standard in seiner aktuellen Form selbst nicht für Veranstaltungen ausgelegt ist.

  • Die Verwendung von offenem Licht jeglicher Art und Feuer in Innen- und Außenbereich ist untersagt.

  • Der Park Sanssouci ist ein Gartenkunstwerk von Weltrang. Bitte helfen Sie mit, den Park als Ort der Kultur und Erholung zu erhalten. Zum Schutz des Gartendenkmals und für ein friedliches Miteinander aller Besucher ist es NICHT gestattet:

    • mit Kraftfahrzeugen ohne gesonderte Erlaubnis zu fahren oder diese abzustellen

    • Fahrräder außerhalb der für das Fahrradfahren ausgeschilderten Wege mitzuführen, zu fahren oder abzustellen

    • die Wege zu verlassen

    • Vegetationsflächen (Rasen, Wiesen, Schmuckpflanzen und Gehölze) zu betreten

    • Abgesperrte Bereiche zu betreten

    • Pflanzen oder Teile davon zu entfernen, mitzunehmen oder sonst zu beschädigen

    • Berühren von Kunstobjekten, historischem Inventar und Wandflächen

    • Das Anlehnen von Gegenständen, technischen Geräten etc. an Oberflächen, auch nicht an abgedeckte Vertäfelungen, Wandbespannungen, Dekorationen, Tische oder Schränke

    • Abfälle jeglicher Art wegzuwerfen oder zurückzulassen

    • zu lagern oder zu zelten

    • Feuer zu entzünden oder zu grillen

    • auf bauliche oder gärtnerische Anlagen oder Skulpturen zu klettern

    • Musik abzuspielen oder zu musizieren

    • in den Gewässern zu baden, zu angeln, Boot zu fahren oder Modellboote fahren zu lassen

    • Ball- oder andere Sportspiele zu betreiben

    • zu reiten, Inlineskates, Skateboard u. ä. zu fahren

    • Schlitten oder Ski zu fahren oder die Wasserflächen bei Eis zu betreten

    • Werbetafeln aufzustellen, Plakate oder Schilder anzubringen

    • Handzettel, Flugblätter, Werbeprospekte oder andere Druckerzeugnisse abzulegen oder zu verteilen

    • Handel oder Gewerbe zu treiben

    • Demonstrationen durchzuführen

    • Der Aufstieg von Flugmodellen und unbemannten Luftfahrtsystemen ist untersagt.

    Wir bitten Sie, Hunde an der kurzen Leine zu führen und Hundekot unverzüglich zu beseitigen.

  • Bei dem Presse-Bereich der Green Culture Anlaufstelle finden Sie aktuelle Presseinformationen sowie Pressebilder zu unserem Green Culture Festival.

  • Einen Überblick über das Programm erhalten Sie in unserem Timetable.

    Hier finden Sie genauere Informationen über die einzelnen Bühnen-Acts.

    Einen Überblick zu den Sprecher:innen finden Sie ebenfalls auf unserer Seite.

  • Rauchen ist nur in dafür vorgesehenen Außenbereichen mit vorhandenen Aschenbechern gestattet.

  • Die Sanitäranlagen befinden sich hinter der Orangerie (Ostseite) sowie auf der Maulbeerallee.

    Vor Ort wird es auch eine barrierefreie Sanitäranlage geben.

  • Da das Festival größtenteils draußen stattfindet, bitten wir Sie daran zu denken, ausreichend Sonnenschutz mitzubringen.

  • Bitte gehen Sie respektvoll mit Flora und Fauna im Park um.

  • Im Park haben Sie kostenfreien Zugang zu Trinkwasserstationen. Dort können Sie jederzeit Ihre selbst mitgebrachten Trinkflaschen auffüllen.

    Achtung! Die Brunnen und Fontänen enthalten kein Trinkwasser!

  • Vor Ort im Park können wir Ihnen leider kein WLAN oder Stromanschluss anbieten.