Nach dem erfolgreichen Perspektiven-Auftakt: HANDABDRUCK in der Woche zuvor, setzen wir die Diskussion fort: Bei der Perspektiven-Bühne „Handabdruck“ präsentieren fünf Kulturakteur:innen ihre Projekte und zeigen, wie Kultur über die eigene Organisation hinaus wirksam wird.
Im Fokus stehen konkrete Beispiele für gesellschaftlichen Wandel durch Kultur – sei es durch Bildungsangebote, strukturelle Veränderungen oder kreative Formen der Zusammenarbeit. Jede Präsentation dauert ca. 20 Minuten und wird durch einen 10 Minütigen Austausch mit den Teilnehmer:innen vertieft.
Warum teilnehmen?
Knüpfen Sie inhaltlich an den Auftakt mit GERMANWATCH an.
Lernen Sie praxisnahe Ansätze für Nachhaltigkeit und soziale Wirkung in Kultur und Medien kennen.
Entdecken Sie, wie Kunst Denkmuster verändert und Handlungsspielräume erweitert.
Programm & Beiträge
- 10.00–10.15 Uhr / Begrüßung & Einführung
- 10.15–10.45 Uhr. / Das Theater als dritter Ort: Offenes Foyer für Begegnung und Teilhabe (Marie Johannsen, Rheinisches Landestheater Neuss)
- 10.45–11.15 Uhr / Enable-Programm: Nachhaltige Perspektiven für junge Filmschaffende (Benedetta Severi, Berlinale Talents)
- 11.15–11.45 Uhr / Hogwarts der Poesie: Die Spoken Word Academy als Ort für politische Poesie und Performance (Alina Stark, Spoken Word Academy)
- 11.45–11.50 Uhr / Kurze Pause
- 11.50–12.20 Uhr. / Von Fuß- zu Handabdrücken: Soziale Nachhaltigkeit bei Festivals und Veranstaltungen (Fabian Filbert + Thea Heinze, Leaving Handprints)
- 12.20–12.50 Uhr / Slow Touring: Nachhaltige Mobilität im Kulturbereich neu denken (Laura Zebisch + Kira Schoch, Goethe-Institut)
- 12.50–13.00 Uhr / Gemeinsamer Abschluss & Ausblick
Referent:innen
Benedetta Severi ist ausgebildete Kulturmanagerin und seit 2021 bei Berlinale Talents als Koordinatorin für Events, Finanzen und Office Management tätig. Nach ihrem Studium der Sprach- und Kulturwissenschaften in Italien zog es sie nach Berlin, um zunächst in der Organisation von Kongressen und Unternehmensveranstaltungen zu arbeiten. Ihren Einstieg in die Berliner Kulturbranche fand sie über Aufgaben in der Gästebetreuung sowie in der Produktion von Festivals und Musiktheaterprojekten. In ihrer aktuellen Position bei Berlinale Talents vereint sie Kultur- und Eventmanagement und erweitert ihr Profil in den Bereichen Administration und Finanzen.

Marie Johannsen ist Theaterwissenschaftlerin und Dramaturgin. Seit der Spielzeit 2024/25 leitet sie als Intendantin das Rheinische Landestheater Neuss und setzt dort auf Offenheit, Teilhabe und neue Formen des Austauschs. Zuvor arbeitete sie am Landestheater Detmold sowie am Hessischen Staatstheater Wiesbaden und brachte vielfältige Produktionen sowie Diskursformate auf die Bühne. Mit ihrer Arbeit verbindet sie künstlerische Praxis mit gesellschaftlichen Fragestellungen und versteht das Theater als Ort für Begegnung und gemeinsame Zukunftsgestaltung.

Alina Stark ist Autorin und Projektassistentin der Spoken Word Akademie. Sie arbeitet an der Schnittstelle von Literatur und kultureller Bildung und ermutigt junge Erwachsene auf Bühnen und in Workshops, ihren eigenen Überzeugungen zu folgen und neue Perspektiven sichtbar zu machen.

Als ausgebildeter Sozialarbeiter ist Fabian über sein Engagement für unterschiedliche Veranstaltungen und Festivals mittlerweile vollberuflich in der Veranstaltungsbranche gelandet. Er arbeitet unter anderem für den Kulturflut Skandaløs e.V. und ist dort für die Vereinsadministration sowie die Projektplanung des Skandaløs Festival in Nordfriesland verantwortlich. Zudem hat er es sich mit der im Verein angesiedelten Projektgruppe „Leaving Handprints“ zur Aufgabe gemacht, auf die soziale Wirksamkeit von Festivals aufmerksam zu machen und diese zu stärken.

Marie Johannsen ist Theaterwissenschaftlerin und Dramaturgin. Seit der Spielzeit 2024/25 leitet sie als Intendantin das Rheinische Landestheater Neuss und setzt dort auf Offenheit, Teilhabe und neue Formen des Austauschs. Zuvor arbeitete sie am Landestheater Detmold sowie am Hessischen Staatstheater Wiesbaden und brachte vielfältige Produktionen sowie Diskursformate auf die Bühne. Mit ihrer Arbeit verbindet sie künstlerische Praxis mit gesellschaftlichen Fragestellungen und versteht das Theater als Ort für Begegnung und gemeinsame Zukunftsgestaltung.

Kira Schoch ist Programmkoordinatorin für die Bereiche Musik, Digitales und Diskurse am Goethe-Institut Irland und war 2024 für die Koordination von Slow Touring, einer ressourcenschonenden Konzerttournee durch Europa, zuständig. Darüber hinaus ist sie an Studio Quantum, einem internationalen Veranstaltungs- und Residenzprogramm des Goethe-Instituts an der Schnittstelle von Kunst und Quantentechnologien, beteiligt.

Laura Zebisch ist Referentin für Nachhaltigkeit am Goethe-Institut und unterstützt den Aufbau eines strategischen Nachhaltigkeitsmanagements in der Zentrale und an den Instituten. Davor arbeitete sie an der Akademischen Ratsstelle für den Bereich Kulturmanagement der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und organisierte das erste Düsseldorfer Symposium zur Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur.

Teilnahme
Die Veranstaltung findet online via Zoom statt und ist offen für alle Interessierten aus Kultur, Medien und Zivilgesellschaft. Der Link wird ihnen zeitnah vor der Veranstaltung per Mail zugestellt.
