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Zukunftsperspektiven aus der Kulturhauptstadt Europas 2025 Chemnitz

29. Oktober 2025

“C the Unseen“ - unter die­sem Mot­to lädt die Kul­tur­haupt­stadt Euro­pas Chem­nitz 2025 ein, Neu­es zu ent­de­cken und rückt das bis­lang Ver­bor­ge­ne ins Licht: unbe­kann­te Orte, über­se­he­ne Geschich­ten und Men­schen, die bis­her kaum gehört wur­den.

Am 23. Okto­ber 2025 hat die Green Cul­tu­re Anlauf­stel­le in Zusam­men­ar­beit mit dem Team „Geleb­te Nach­bar­schaft“ der Kul­tur­haupt­stadt Euro­pas 2025 Chem­nitz zum 4D Future Map­ping Work­shop und Netz­werktref­fen in der Stadt­wirt­schaft Chem­nitz ein­ge­la­den.

Mit rund 20 Teilnehmer:innen haben wir den Tag in der Hei­mat­stadt des Carl von Car­lo­witz ver­bracht, des­sen Per­spek­ti­ve auf eine zukunfts­fä­hi­ge Forst­wirt­schaft unser heu­ti­ges Ver­ständ­nis von Nach­hal­tig­keit geprägt hat. Im Work­shop wur­de inten­siv über den Sta­tus Quo der Kul­tur, über wün­schens­wer­te Ver­än­de­run­gen und kon­kre­te Ideen für die Kul­tur­land­schaft gespro­chen. Nicht nur Sach­sen, auch die Bun­des­län­der Bran­den­burg und Bay­ern waren mit ver­tre­ten und so wur­de der regio­na­le Blick auf das The­ma mit erwei­tert.

Wir bauen neue Strukturen

Wich­ti­ge Aspek­te in den Zukunfts­ent­wür­fen waren kli­ma­freund­li­che und zugäng­li­che Mobi­li­tät zu Kul­tur­ange­bo­ten, der Wunsch nach mehr Brü­cken zwi­schen Ver­wal­tun­gen und Kul­tur­schaf­fen­den und auch alter­na­ti­ve Ansät­ze für die Ver­tei­lung von Gel­dern, um sie bedarfs­ori­en­tiert zu gestal­ten.

Eines hat­ten alle Klein­grup­pen gemein – die Erkennt­nis: Es braucht mehr Spaß und Leich­tig­keit bei der Aus­ein­an­der­set­zung mit nach­hal­ti­gen Zukünf­ten!

Regionale Good Practices aus Museum und Theater

Am Nach­mit­tag gin­gen die Teil­neh­men­den ins Gespräch mit Dr. Chris­ti­na Michel und Tino Kretz­schmar vom Staat­li­chen Muse­um für Archäo­lo­gie Chem­nitz (smac) sowie Adi­na Fahr und Ralph Zeger von den Lan­des­büh­nen Sach­sen.  

Bei­de Insti­tu­tio­nen berich­te­ten von ihren Nach­hal­tig­keits­ak­ti­vi­tä­ten, ins­be­son­de­re über die Pro­zess­ge­stal­tung, um alle Gewer­ke mit ins Boot zu holen und Rück­halt für Ver­än­de­run­gen zu schaf­fen. Wich­tig dabei ist einer­seits das Man­dat als Arbeits­grup­pe oder Nachhaltigkeitsbeauftragte:r und ande­rer­seits zusätz­li­che Kapa­zi­tä­ten für das The­ma – denn Nach­hal­tig­keit als ganz­heit­li­che Quer­schnitts­auf­ga­be soll nicht „oben­drauf“ gepackt wer­den. Für lang­fris­ti­ge Ver­net­zung und stra­te­gi­sches Vor­ge­hen braucht es vor allem Zeit.

Auch die Koope­ra­ti­on mit Initia­ti­ven außer­halb der eige­nen Insti­tu­ti­on wur­de bespro­chen. Die frisch gestar­te­te Chem­nit­zer Mate­ri­alin­itia­ti­ve ZEUX stell­te sich und ihre Räum­lich­kei­ten vor und plä­dier­te für mehr Schnitt­stel­len mit Ein­rich­tun­gen in der Regi­on. Dadurch kön­nen Res­sour­cen geschont und Mate­ria­li­en im Kreis­lauf gehal­ten sowie Kos­ten und Zeit für Kul­tur­schaf­fen­de gespart wer­den.

Die Teil­neh­men­den sind mit viel Taten­drang und neu­en Kon­tak­ten aus der Ver­an­stal­tung gegan­gen und auch das Team der Green Cul­tu­re Anlauf­stel­le freut sehr über die­sen Auf­takt für mehr Ver­net­zung in Sach­sen und Umge­bung! Herz­li­chen Dank an Chem­nitz für die Ein­la­dung und die Zusam­men­ar­beit!

Fotos: Nata­lie Bleyl / https://www.nataliebleyl.de/

In Zusam­men­ar­beit mit den Haupt­pro­jek­ten “Euro­päi­sche Werk­statt für Kul­tur und Demo­kra­tie” & “Geleb­te Nach­bar­schaft”

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