
Am 16. Oktober 2025 haben Franziska Rieger und Lucas Zimmermann die Green Culture Anlaufstelle beim Zukunftsforum Ulm vertreten – einer Tagung in der Pionierkaserne Ulm, die von der Kulturabteilung der Stadt Ulm organisiert wurde. Unter dem Motto „Handeln statt Hoffen – Nachhaltigkeit in der Kultur gemeinsam gestalten“ tauschten sich rund 50 Teilnehmer:innen über Herausforderungen, Best Practices und neue Ideen für eine nachhaltige Kulturlandschaft aus.
Nachhaltigkeit heißt Handeln statt Hoffen
Die Green Culture Anlaufstelle war mit zwei interaktiven Workshops vertreten:
- „Zirkuläre Zukunft“ – Strategien und Tools für mehr Kreislaufwirtschaft in der Kultur (Franziska Rieger)
- „Verankern, was bleibt“ – Orientierung zwischen Umweltmanagementsystemen, Ansätzen und Reportingstandards (Lucas Zimmermann)
Die Workshops zeigten: Nachhaltigkeit in der Kultur ist kein abstraktes Konzept, sondern erfordert konkretes Handeln. Viele Teilnehmer:innen waren positiv überrascht von den Inhalten und tauschten sich intensiv über eigene Herausforderungen und Lösungsansätze aus. Besonders prägende Thesen waren:
- „Vom Hoffen ins Handeln“
- „Kultur ist Regeneration“
- „Aus der Schockstarre hin zum Aktivwerden“
Ein inspirierender Impuls aus Ulm
Ein Beispiel für gelebte Nachhaltigkeit lieferte das Museum für Brot und Kunst in Ulm: Hier wird die Anzahl neuer Ausstellungen reduziert, um Qualität vor Quantität zu setzen und gleichzeitig menschliche und ökologische Ressourcen zu schonen. Solche Ansätze zeigen, dass kleine, gezielte Maßnahmen große Wirkung entfalten können.
Wissen bündeln, Netzwerke stärken
Ein wiederkehrendes Thema war der Bedarf an Austausch und gebündeltem Wissen. Wie können Erfahrungen, Best Practices und Tools zentral zugänglich gemacht werden? Die Diskussion zeigte, dass Kooperationen zwischen Kulturakteur:innen, Verwaltung und externen Expert:innen essenziell sind, um Veränderungen tatsächlich zu ermöglichen.
Das Zukunftsforum Ulm hat gezeigt, dass Nachhaltigkeit in der Kultur relevant, praxisnah und diskursstark ist. Die Veranstaltung bot spannende Impulse, konkrete Best Practices und wertvolle Vernetzungsmöglichkeiten.
Fotos: Flavia Mash






