Am 3. Dezember 2025 fand unsere offene Sprechstunde zum Thema interne Nachhaltigkeitskommunikation statt. Mit 40 Teilnehmenden tauschten wir uns online aus und gingen gemeinsam auf konkrete Fragen ein: Wie gelingt es, mein Team mitzunehmen und Widerstände abzubauen? Wie wirken Nachhaltigkeitskommunikation und Unternehmenskultur zusammen? Und wieso ist sie eigentlich so schwierig, diese Nachhaltigkeitskommunikation? Zusammen mit Franziska Rieger aus unserem Team und Petra Ronzani (Detektei Ronzani) sind wir in einen konstruktiven und praxisorientierten Dialog getreten.
Es geht um Transparenz, Partizipation und Augenhöhe
Wie kann es gelingen, das Engagement für Nachhaltigkeit hochzuhalten? In den Teams, in der internen Kommunikation und auch in der Strategie?
Ein wiederkehrender Gedanke in der Sprechstunde: Nachhaltigkeit ist häufig mit Unbequemlichkeit und Komfortverlust verbunden. Umso wichtiger ist die Fähigkeit, empathisch zu kommunizieren und die Perspektive anderer nachvollziehen zu können. Sprachliches Framing kann dabei als unterstützendes Werkzeug dienen: Wer die Realität des Gegenübers erkennt, schafft es leichter, gemeinsame Handlungsfelder zu definieren. Gleichzeitig zeigte sich, dass der Begriff „Nachhaltigkeit“ nicht immer hilfreich ist, da er vielerorts negativ besetzt ist. Begriffe wie Verantwortung, Zukunft oder gemeinsames Handeln werden von vielen Menschen als konstruktiver wahrgenommen.
Als externe Expertin konnten wir Petra Ronzani (Detektei Ronzani) begrüßen, die uns schon seit März immer wieder in verschiedenen Formaten begleitet. Mit ihr zusammen gestalteten wir das digitale Format mit 40 Teilnehmenden. In ihrem Impulsbeitrag vermittelte Petra Ronzani Grundlagen gelingender Nachhaltigkeitskommunikation und stellte heraus, wie wichtig es ist, Menschen in ihrer jeweiligen Lebensrealität ernst zu nehmen. Schnell wurde deutlich, dass interne Nachhaltigkeitskommunikation weit über das Erzählen von Geschichten hinausgeht. Transparenz, Partizipation und der Austausch auf Augenhöhe sind wesentliche Faktoren, um Widerstände abzubauen und Verständnis zu schaffen. Auch die Frage danach, wie man das Thema im Team lebendig hält, zog sich durch viele Beiträge. Immer wieder kam dabei der Hinweis auf die 169 Unterziele der SDGs zur Sprache, die ein breites Spektrum an Anknüpfungspunkten bieten und dabei helfen können, für unterschiedliche Mitarbeitende unterschiedliche Zugänge zu finden.

Wir bedanken uns für die Teilnahme, den ehrlichen Austausch und das rege Interesse am Thema!
Wir halten fest:
Die offene Sprechstunde machte deutlich, wie groß der Bedarf nach Orientierung und Austausch in Fragen der internen Nachhaltigkeitskommunikation ist. Was wir mitnehmen: Empathie, Transparenz und Beteiligung sind entscheidende Faktoren in Transformationsprozessen. Nachhaltige Veränderung gelingt vor allem dort, wo Menschen miteinander in einen ehrlichen Dialog auf Augenhöhe gehen.
Wie geht es weiter?
Aufgrund des großen Interesses setzt die Green Culture Anlaufstelle das Thema fort:
Am 12. und 19. Februar 2026 bieten wir eine vertiefende Perspektive zur multiperspektivischen Nachhaltigkeitskommunikation an.
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