Am 11. November 2025 luden das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur und das Hessische Ministerium der Finanzen zum 4. Symposium – Nachhaltige Entwicklung in den Liegenschaften des Kulturbereiches des Landes Hessen zum Thema “Energieeffizienz im Theaterbereich” ins Staatstheater Darmstadt.
Rund 50 Teilnehmende – darunter Vertreter:innen von hessischen Landeseinrichtungen, dem Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) sowie der LEA LandesEnergieAgentur Hessen GmbH – tauschten sich über Möglichkeiten aus, Energie in Theaterbetrieben effizienter zu nutzen. Im Zentrum standen praxisnahe Ansätze, Leitfäden und konkrete Maßnahmen, die oft schon ohne große Investitionen Wirkung zeigen.
Die Green Culture Anlaufstelle war mit einem Impulsvortrag vertreten: Unter dem Motto „What you measure you will manage: Vom Wissen zum Handeln“ skizzierte Melinda Weidenmüller die Reise von der Klimabilanzierung bis hin zu strategischen Umweltmanagementsystemen. Zudem stellte sie die Angebote der Anlaufstelle vor und zeigte, wie Kulturbetriebe auch in Hessen Unterstützung für nachhaltiges Handeln erhalten können. Ziel war es, den Teilnehmenden konkrete Werkzeuge an die Hand zu geben und noch mehr Organisationen in Hessen auf die kostenfreien Angebote der Green Culture Anlaufstelle aufmerksam zu machen.
Neuer DTHG Leitfaden
Die Veranstaltung war geprägt von lebendigem Wissensaustausch und Netzwerken. In den Pausen wurden intensive Gespräche geführt, etwa mit dem Staatstheater Kassel, der LEA und dem LBIH. Besonders prägnant war die Diskussion über den neuen Leitfaden der DTHG “Energieeffizienz im Theaterbetrieb”, der zeigt: Durch optimierte Nutzung von Gebäuden und technischen Anlagen lassen sich bis zu 20 % Energie einsparen – ohne zusätzliche Investitionen.
Zitate und Aha-Momente unterstreichen die Stimmung des Symposiums:
- „Weniger ist oft mehr. Die Blockade ist in den Köpfen, nicht in den Anlagen“ (Rüdiger Külpmann, DTHG)
- „Jedes Dach ohne PV ist ein verlorenes Dach“ (Julian Firges, Staatstheater Kassel)
Die technische Show im Kleinen Haus des Staatstheaters beeindruckte besonders – die neu sanierten Räume demonstrierten, wie moderne Technik den Energieverbrauch signifikant senken kann.
Das Symposium bestätigte: Energieeffizienz beginnt im Kopf und durch den Austausch von Wissen. Manchmal sind es nicht große Investitionen, sondern kleine, gezielte Maßnahmen, die den Unterschied machen. Die Green Culture Anlaufstelle konnte wertvolle Kontakte knüpfen und erste Ideen für weitere Kooperationen in Hessen entwickeln. Ein Follow-up-Termin mit dem Staatstheater Kassel hat bereits stattgefunden.
Auf dem Weg zu mehr Energieeffizienz
Hessen zeigt: Die Weichen für mehr Energieeffizienz im Kulturbereich stehen gut. Rückenwind kommt von engagierten Akteur:innen, praxisnahen Leitfäden und dem Austausch in Veranstaltungen wie diesem Symposium.
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Den Leitfaden der DTHG finden Sie unter folgendem Link:
