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Dialog: Zu Besuch bei den Literaturräten der Länder

1. Oktober 2025

Am 19. Sep­tem­ber 2025 waren wir als Green Cul­tu­re Anlauf­stel­le beim Bran­den­bur­gi­schen Lite­ra­tur­rat in Frank­furt Oder zu Gast. Anläss­lich der Klau­sur der deut­schen Lite­ra­tur­rä­te kamen Vertreter:innen der Lite­ra­tur­rä­te u. a. aus Sach­sen, Thü­rin­gen, Meck­len­burg-Vor­pom­mern und Hes­sen zum Aus­tausch zusam­men.

Pas­send zum Anlass fand ein Teil des Tref­fens in dem Muse­um statt, das dem Leben und Wer­ken des Dich­ters Hein­rich von Kleist gewid­met ist. Die Vor­stän­din und Direk­to­rin des Kleist Muse­ums, Anke Pät­sch, brach­te in der Run­de auch die Per­spek­ti­ve der Ein­rich­tung mit ein.

Wie steht es um Nachhaltigkeit?

In einem Vor­trag stell­te sich die Anlauf­stel­le vor und bot einen Über­blick zu Betriebs­öko­lo­gie und Nach­hal­tig­keits­be­stre­bun­gen in der deut­schen Lite­ra­tur­welt. Die anschlie­ßen­de Dis­kus­si­ons­run­de brach­te span­nen­de Ein­bli­cke in die Arbeit der Lite­ra­tur­rä­te als Dach­or­ga­ni­sa­ti­on von lite­ra­risch täti­gen Ver­bän­den, Gesell­schaf­ten, Insti­tu­tio­nen und Ver­ei­nen.

Da Lite­ra­tur­rä­te in der Regel kei­ne eige­nen Ein­rich­tun­gen betrei­ben, son­dern ihren Schwer­punkt auf Ver­an­stal­tungs­durch­füh­rung legen, stan­den die Wir­kungs­ebe­nen ihres Kern­ge­schäfts im Mit­tel­punkt der Fra­gen. Von Mate­ri­al­nut­zung im Büro­be­trieb über zuneh­men­de Digi­ta­li­sie­rung bis hin zur För­de­rung von Mobi­li­tät inter­na­tio­na­ler Schriftsteller:innen wur­den diver­se Stell­schrau­ben für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung im Gespräch her­aus­ge­ar­bei­tet und Mehr­wer­te einer Kli­ma­bi­lan­zie­rung zur Erfas­sung des Sta­tus Quo auf­ge­zeigt.

Potenziale weiter ausbauen

Dass Kunst und Kul­tur ein Trei­ber für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung in der Gesell­schaft sein kann, ist nichts Neu­es. Bei­spie­le für eine zuneh­men­de inhalt­li­che Aus­ein­an­der­set­zung mit Kli­ma­schutz und Nach­hal­tig­keit gibt es bereits: Von der Kli­ma­buch­mes­se in Leip­zig bis zum Lito­pia-Fes­ti­val in Bie­le­feld wer­den die­se Initia­ti­ven immer sicht­ba­rer.

Doch die zusätz­li­che Vor­bild­funk­ti­on von betriebs­öko­lo­gi­schen Maß­nah­men einer Ein­rich­tung oder Orga­ni­sa­ti­on wird noch unter­schätzt. Im Gespräch zeig­te sich, dass intern gesetz­te Maß­stä­be für öko­lo­gi­sche Nach­hal­tig­keit durch­aus nach außen wir­ken kön­nen. Hier las­sen sich Poten­zia­le wei­ter aus­bau­en, um ins Han­deln zu kom­men und ande­re dazu anzu­re­gen.

Wir freu­en uns, dass wir in die­ser Run­de Impul­se set­zen und Ein­bli­cke in die Akti­vi­tä­ten und Her­aus­for­de­run­gen der Lite­ra­tur­rä­te erhal­ten konn­ten. Unser Dank gilt dem Bran­den­bur­gi­schen Lite­ra­tur­rat für die Ein­la­dung und dem Kleist Muse­um für die Gast­ge­ber­schaft.

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