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Das war das Green Culture Festival 2025

18. Juni 2025

Zukunft gestalten – gemeinsam, kreativ, konkret.

Am 12. und 13. Juni 2025 wur­de das EMAS-zer­ti­fi­zier­te Pro­duk­ti­ons­haus PACT Zoll­ver­ein auf dem Gelän­de des UNESCO-Welt­erbes Zoll­ver­ein in Essen zum leben­di­gen Treff­punkt für alle, die Kul­tur und Nach­hal­tig­keit zusam­men­den­ken.

Aus­ge­rich­tet von der Green Cul­tu­re Anlauf­stel­le in Koope­ra­ti­on mit PACT Zoll­ver­ein und geför­dert durch den Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medi­en, wur­de das Fes­ti­val zu einem beson­de­ren Ort des Aus­tauschs, der Per­spek­ti­ven und der gemein­sa­men Zukunfts­ar­beit.

Über 600 Teil­neh­men­de, mehr als 150 Bei­tra­gen­de und ein eben­so viel­fäl­ti­ges wie enga­gier­tes Pro­gramm mach­ten das Green Cul­tu­re Fes­ti­val 2025 zu einem ganz beson­de­ren Ereig­nis.

Im Fokus: Der Handabdruck

Im Zen­trum des dies­jäh­ri­gen Fes­ti­vals stand der Hand­ab­druck – als kraft­vol­les Bild für die posi­ti­ven Wir­kun­gen, die wir gemein­sam hin­ter­las­sen kön­nen. Anders als der öko­lo­gi­sche Fuß­ab­druck, der unse­ren Res­sour­cen­ver­brauch misst, fragt der Hand­ab­druck:
Was tra­ge ich dazu bei, dass sich Struk­tu­ren ver­än­dern? Was bleibt durch mein Han­deln bestehen?

Ob auf der Büh­ne, im Team oder in der Insti­tu­ti­on: Das Fes­ti­val lud dazu ein, genau die­sen posi­ti­ven Hand­ab­druck zu erkun­den. Kul­tur wur­de hier nicht nur als Reso­nanz­raum, son­dern als akti­ver Hebel für gesell­schaft­li­chen Wan­del ver­stan­den.
Es ging nicht nur ums Reden, son­dern ums Machen, Mit­ge­stal­ten, Mit­füh­len.

200 Einsendungen, geballte Inspiration

Der Open Call zum Fes­ti­val brach­te rund 200 Ein­sen­dun­gen aus dem gesam­ten Bun­des­ge­biet und dar­über hin­aus her­vor – ein Feu­er­werk an Ideen, For­ma­ten und Per­spek­ti­ven rund um nach­hal­ti­ge Kul­tur­ar­beit. Die Aus­wahl fiel schwer, aber das Ergeb­nis konn­te sich sehen las­sen: ein Pro­gramm vol­ler Viel­falt, Tie­fe und Pra­xis­be­zug.

Zwei Tage voller Perspektiven, Gespräche, Impulse – und spürbarer Energie

Auf ins­ge­samt zwölf Büh­nen bei PACT Zoll­ver­ein und im Ruhr Muse­um begeg­ne­ten sich Kul­tur­schaf­fen­de, Klimaakteur:innen, Ver­wal­tungs­pro­fis, Wissenschaftler:innen und Aktivist:innen, um über zen­tra­le Fra­gen der öko­lo­gi­schen Trans­for­ma­ti­on in der Kul­tur- und Krea­tiv­bran­che zu dis­ku­tie­ren – und über die Rol­le von Kul­tur in der Gesell­schaft über­haupt.
Die Leit­fra­ge „Wer wol­len wir gewe­sen sein?“ war dabei über­all prä­sent: als Denk­im­puls, als Gesprächs­öff­ner, als Ein­la­dung zum Per­spek­tiv­wech­sel. Sie beweg­te, inspi­rier­te – und for­der­te dazu her­aus, neue Denk- und Hand­lungs­räu­me zu ent­de­cken.

Ob Panels oder Per­for­man­cesWork­shops oder Exkur­sio­nen – das Pro­gramm mit über 80 Bei­trä­gen spie­gel­te die gan­ze Viel­falt einer Kul­tur im Wan­del. Beson­ders ein­drück­lich: die Offen­heit, Neu­gier und Gestal­tungs­freu­de der Teil­neh­men­den.

Ein besonderer Moment: die Große Soirée am Donnerstagabend

Auf der gro­ßen Büh­ne beim Koope­ra­ti­ons­part­ner PACT Zoll­ver­ein kamen star­ke Stim­men aus Kul­tur, Poli­tik und Zivil­ge­sell­schaft zusam­men – dar­un­ter Vertreter:innen des Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medi­en, der die Green Cul­tu­re Anlauf­stel­le und das Fes­ti­val för­dert, des Minis­te­ri­ums für Kul­tur und Wis­sen­schaft des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len, der Stadt Essen, der Stif­tung Zoll­ver­ein, des Deut­schen Kul­tur­rats und der Green Cul­tu­re Anlauf­stel­le selbst.

Musi­ka­lisch und per­for­ma­tiv beglei­tet wur­de der Abend von Jes­sy James LaF­leur, dem Orches­ter des Wan­delsLiser und Robin Eli­as Alef – alle­samt Künstler:innen, die mit Hal­tung, Wucht und Tie­fe zeig­ten, wie kraft­voll Kul­tur wir­ken kann.

Und das Wetter? Wie bestellt.

Bei Son­ne, Wind und Som­mer­stim­mung bot das Fes­ti­val auch im Außen­be­reich vie­le Gele­gen­hei­ten zum infor­mel­len Aus­tausch, zum Ver­net­zen, zum Luft­ho­len – von den Stamm­ti­schen im Win­ter­gar­ten bis zum Spa­zier­gang durch den Wald­gar­ten.

Wir sagen: Danke!

An alle, die das Fes­ti­val mit­ge­stal­tet, beglei­tet, unter­stützt oder ein­fach neu­gie­rig teil­ge­nom­men haben:
Dan­ke für eure Ideen, eure Fra­gen, eure Ener­gie.

Die Fra­ge „Wer wol­len wir gewe­sen sein?“ wird uns sicher wei­ter beglei­ten – und das Fes­ti­val wird in vie­len Köp­fen und Her­zen nach­hal­len.

Save the Date:

Das nächs­te Green Cul­tu­re Fes­ti­val fin­det am 11. und 12. Juni 2026 statt. Der Ort? Wird noch bekannt gege­ben – wir freu­en uns auf Ideen und Vor­schlä­ge unter festival@greenculture.info. Auch Feed­back zum Fes­ti­val ist herz­lich will­kom­men.

Fotos: © 414films

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