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Netzwerkevent: „Natur & Kultur“ – ein neuer Begegnungsraum im Grünen

5. Mai 2025

Am 28. April 2025 fei­er­te unser neu­es Ver­an­stal­tungs­for­mat „Natur & Kul­tur“ im Ber­li­ner Gru­ne­wald Pre­mie­re – bei strah­len­dem Son­nen­schein, mit inten­si­ven Ein­drü­cken, inspi­rie­ren­den Gesprä­chen und einem Per­spek­tiv­wech­sel auf Wald, Wan­del und Zusam­men­hän­ge.

Gemein­sam mit dem Deut­schen Kul­tur­rat, dem Bund für Umwelt und Natur­schutz Deutsch­land e.V. und dem Brü­cke-Muse­um haben wir einen Tag gestal­tet, der Natur­er­leb­nis, kul­tu­rel­len Aus­tausch und fach­li­che Tie­fe mit­ein­an­der ver­band: Vom geführ­ten Spa­zier­gang durch den Gru­ne­wald über eine Dis­kus­si­ons­run­de im Wald­raum bis zur Füh­rung durch die fan­tas­ti­sche Aus­stel­lung.

Der Wald als Archiv der Natur

Unse­re sach­kun­di­gen Wald­füh­rer – Dr. Andre­as Faen­sen-Thie­besHubert Wei­ger und Olaf Zim­mer­mann – mach­ten ein­drück­lich klar, wie sehr unser Ver­ständ­nis von Öko­lo­gie mit unse­rer kul­tu­rel­len Hal­tung zur Natur ver­knüpft ist. Begrif­fe wie „Bio­di­ver­si­tät“, „Nach­hal­tig­keit“ oder „Wald­um­bau“ wur­den greif­bar – eben­so wie die Schön­heit im Mikro­sko­pi­schen: Von der gene­ti­schen Viel­falt über das Tot­holz bis zur Plas­mo­di­al­amö­be als ästhe­ti­scher Gigant.

Nicht zuletzt rück­te die Dis­kus­si­on die kul­tu­rel­len Wur­zeln des Natur­schut­zes ins Licht: Künst­ler als frü­he Akti­vis­ten, die vor tech­no­lo­gi­scher Ver­ro­hung warn­ten, Blu­men­wie­sen als Sinn­bild für wei­che Über­gän­ge – und die Fra­ge, wie ästhe­ti­sche Erfah­rung zur Bewusst­seins­bil­dung bei­tra­gen kann.

Natur und Kultur gemeinsam denken

In der anschlie­ßen­den Dis­kus­si­on wur­den zen­tra­le The­sen deut­lich: Kul­tu­rel­le und öko­lo­gi­sche Bil­dung las­sen sich nicht län­ger getrennt betrach­ten. Emo­tio­na­le Zugän­ge zur Natur ver­lau­fen häu­fig über Kul­tur – und bie­ten damit beson­de­re Räu­me für Ver­mitt­lung, Empa­thie und Wan­del. Der Begriff des „emo­tio­na­len Begeg­nungs­orts“ fiel nicht zufäl­lig mehr­fach. Gera­de ange­sichts öko­lo­gi­scher Kri­sen braucht es neue, ganz­heit­li­che For­men des Dia­logs.

Brücke-Museum als Partner und Gastgeber

Das Brü­cke-Muse­um bot nicht nur einen idea­len Ort im Grü­nen, son­dern eröff­ne­te durch die Füh­rung in der aktu­el­len Aus­stel­lung neue Per­spek­ti­ven auf das Zusam­men­spiel von Kunst, Natur und Gesell­schaft. Herz­li­chen Dank an das gesam­te Team für die wun­der­ba­re Koope­ra­ti­on!

Wie geht es weiter?

Wir pla­nen, die­ses For­mat fort­zu­füh­ren – an ande­ren Orten, mit neu­en The­men, aber mit der­sel­ben Idee: Natur und Kul­tur als Ver­bund zu den­ken.

Wir dan­ken allen Betei­lig­ten – und freu­en uns auf ein Wie­der­se­hen: bei einer kom­men­den Ver­an­stal­tung oder beim Green Cul­tu­re Fes­ti­val 2025 am 12. und 13. Juni bei PACT Zoll­ver­ein in Essen.

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