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Es ist vollbracht: Unser erstes Green Culture Festival – Danke an alle Mitwirkenden

5. Juni 2024

Was bleibt: Wer bei Nach­hal­tig­keit nur an Ver­lust, Ver­bot und Ver­zicht denkt, dem fehlt schlicht die Phan­ta­sie”, so fasst es Jacob Bila­bel, Lei­ter der Anlauf­stel­le kurz und knapp zusam­men.

Wol­len Sie mit uns über eine wün­schens­wer­te Zukunft für die Kul­tur in Deutsch­land nach­den­ken? – Das hat­ten wir gefragt und ein­ge­la­den in den Park Sans­sou­ci und das Oran­ge­rie­schloss in Pots­dam.

Ja, das woll­ten vie­le, was uns sehr gefreut hat. Mit über 50 Panels, Vor­trä­gen, Work­shops und inter­ak­ti­ven For­ma­ten von über 100 Sprecher:innen auf 20 Büh­nen rund um das The­ma Nach­hal­tig­keit und Kli­ma­fol­ge­an­pas­sung in der Kul­tur bot das Fes­ti­val den Besucher:innen ein viel­fäl­ti­ges Pro­gramm. Das Fes­ti­val­kon­zept ging voll auf: Vie­le Men­schen aus der Kul­tur und ande­ren Bran­chen tra­fen auf­ein­an­der. Dadurch konn­ten sich die Besucher:innen unter­schied­lichs­ter Spar­ten über die Gemein­schafts­auf­ga­be Kli­ma­schutz aus­tau­schen. So traf bei­spiels­wei­se die Club­kul­tur auf Umwelt­ver­bän­de, Men­schen aus der Thea­ter­bran­che auf Wissenschaftler:innen und inter­na­tio­na­le Kulturvermittler:innen auf loka­le Kino­be­trei­ber. Mit dabei waren unter ande­rem die Trans­for­ma­ti­ons­for­sche­rin Maja Göpel, Olaf Zim­mer­mann, Geschäfts­füh­rer vom Deut­schen Kul­tur­rat oder Tim Jan­ßen von der NGO Crad­le to Crad­le und vie­le mehr.

Wir, die Green Cul­tu­re Anlauf­stel­le, als Ver­an­stal­te­rin des Fes­ti­vals, hat­te die Kli­ma­fol­ge­an­pas­sung zum über­ge­ord­ne­ten The­ma des Fes­ti­vals erklärt:

„Damit wir unse­re ein­ma­li­ge kul­tu­rel­le Infra­struk­tur erhal­ten und sichern kön­nen, müs­sen wir jetzt han­deln und die Umwelt­wir­kung von Kul­tur mini­mie­ren“, sag­te Jacob Bila­bel, Lei­ter der Green Cul­tu­re Anlauf­stel­le am Mon­tag in Pots­dam. Und wei­ter: „Wer bei Nach­hal­tig­keit nur an Ver­lust, Ver­bot und Ver­zicht denkt, dem fehlt schlicht die Phan­ta­sie“.

Zur Eröff­nung des Green Cul­tu­re Fes­ti­vals am Mon­tag sag­te Kul­tur­staats­mi­nis­te­rin Clau­dia Roth„Die Kli­ma­kri­se ist bereits sicht­bar, sie betrifft uns alle und sie hat schreck­li­che Fol­gen, wie wir gera­de in die­sen Tagen sehen müs­sen. Da ist auch der Kul­tur- und Medi­en­be­reich gefor­dert, den not­wen­di­gen Umbau hin zur Kli­ma­neu­tra­li­tät mit Hoch­druck vor­an­zu­brin­gen und damit die Kli­ma­kri­se noch zu begren­zen. Gera­de das kul­tu­rel­le Erbe unse­rer his­to­ri­schen Parks und Gär­ten ist von der Kli­ma­kri­se bedroht. Dies gilt es, unbe­dingt zu schüt­zen und nach­hal­tig zu bewah­ren. Dass und wie der öko­lo­gi­sche Umbau gelin­gen kann, zei­gen die vie­len krea­ti­ven Pio­nie­rin­nen und Pio­nie­re, die sich beim Green-Cul­tu­re-Fes­ti­val dazu aus­tau­schen.“

Mit dem fina­len Panel am Diens­tag­nach­mit­tag – unter ande­rem mit, der Schau­spie­le­rin Phe­li­ne Rog­gan und dem Fri­days for Future Akti­vis­ten Robin Eli­as Alef, Grün­der von Poly­ton, Aka­de­mie für popu­lä­re Musik, schlug das Fes­ti­val the­ma­tisch die Brü­cke zur anste­hen­den Euro­pa­wahl, beleuch­tet die Ein­drü­cke vom Fes­ti­val aus den ver­schie­de­nen Kul­tur­spar­ten und frag­te: „Und jetzt? – Was hat die Kul­tur von Euro­pa?“ Dabei stand fest: „Beim The­ma Nachal­tig­keit wären wir nicht halb so weit, wenn es Euro­pa nicht gäbe“, so Prof. Dr. Chris­toph Mar­tin Vogt­herr von der Stif­tung Preu­ßi­sche Schlös­ser und Gär­ten Ber­lin-Bran­den­burg. Doch auch Kul­tur­ein­rich­tun­gen und Künstler:innen müs­sen sich den ver­än­der­ten kli­ma­ti­schen Bedin­gun­gen stel­len. Wel­che krea­ti­ven Maß­nah­men die Kul­tur­bran­che dafür bereits bereit­hält, das hat das Green Cul­tu­re Fes­ti­val 2024 ein­drück­lich gezeigt.

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