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Thüringer Nachhaltigkeitsforum 2025 – Kulturen der Nachhaltigkeit

27. November 2025

Wir waren zu Gast beim Thü­rin­ger Nach­hal­tig­keits­fo­rum 2025, bei dem unter dem Mot­to „Kul­tu­ren der Nach­hal­tig­keit“ am 20. Novem­ber rund 100 Enga­gier­te aus Poli­tik, Ver­wal­tung, Kul­tur, Wis­sen­schaft, Wirt­schaft und Zivil­ge­sell­schaft im Löwen­saal in Rudol­stadt zusam­men gekom­men sind.

„Kul­tur durch­zieht alle Berei­che des gesell­schaft­li­chen Lebens“ – Jörg Reichl, Bür­ger­meis­ter Rudol­stadt

Im Mit­tel­punkt stand die Fra­ge, wie Nach­hal­tig­keit in Thü­rin­gen kon­kret gelebt wer­den kann. Von kom­mu­na­len Struk­tu­ren bis hin zu klei­nen wie gro­ßen kul­tu­rel­len Initia­ti­ven im länd­li­chen Raum. Dabei wur­de klar: Kul­tur spielt eine Schlüs­sel­rol­le für das Gelin­gen der Trans­for­ma­ti­on. „Kul­tur durch­zieht alle Berei­che des gesell­schaft­li­chen Lebens“, beton­te Rudol­stadts Bür­ger­meis­ter Jörg Reichl und ver­wies zugleich mit einem Augen­zwin­kern auf sei­ne Stadt als „heim­li­che Kul­tur­haupt­stadt Thü­rin­gens“.

„Bei Kul­tur ist der Begriff der Nach­hal­tig­keit im Grun­de schon impli­ziert“ – Bea­te Sei­del, Spre­che­rin Thü­rin­ger Nach­hal­tig­keits­bei­rat

Unse­re Kol­le­gin Lisa-Sophie Kin­ne ver­trat uns im Work­shop „Was war das denn?! Nach­hal­ti­ge kul­tu­rel­le Begeg­nung im Span­nungs­feld zwi­schen Kunst- und All­tags­er­fah­rung“. In einem klei­nen, aber sehr inter­es­sier­ten Kreis von Kul­tur­schaf­fen­den und Bildungsakteur:innen ging es dar­um, wie Nach­hal­tig­keit erfahr­bar gemacht und Dia­logräu­me geöff­net wer­den kön­nen.
Immer wie­der kam die Fra­ge auf, wie eine gemein­sa­me Spra­che gefun­den wer­den kann, damit nicht jede:r etwas ande­res unter Nach­hal­tig­keit ver­steht. Bea­te Sei­del vom Thü­rin­ger Nach­hal­tig­keits­bei­rat erin­ner­te dar­an, dass der Begriff in der Kul­tur im Grun­de bereits ange­legt, im Sin­ne von Wert­erhal­tung und lang­fris­ti­ger Ver­ant­wor­tung, sei.

„Die­se Trans­for­ma­ti­on kann tat­säch­lich eine Erfolgs­ge­schich­te sein“ – Tilo Kum­mer, Thü­rin­ger Minis­ter für Umwelt, Ener­gie, Natur­schutz und Fors­ten

Prä­gend für das Forum war der Fokus auf „Geschich­ten des Gelin­gens“ und die Zuver­sicht, dass Trans­for­ma­ti­on mit posi­ti­ven Geschich­ten trans­por­tiert wer­den kann. Umwelt­mi­nis­ter Tilo Kum­mer for­mu­lier­te die Auf­ga­be, Mut zu haben und die Erfolgs­chan­cen der Ver­än­de­rung sicht­bar zu machen, wäh­rend Stim­men aus der Thea­ter­land­schaft – etwa vom Thea­ter Rudol­stadt und dem Deut­schen Natio­nal­thea­ter Wei­mar – dafür plä­dier­ten, auch kul­tu­rel­le Insti­tu­tio­nen kon­se­quent res­sour­cen­scho­nend aus­zu­rich­ten. „Die­se Trans­for­ma­ti­on kann tat­säch­lich eine Erfolgs­ge­schich­te sein“, so Kum­mer. Für die Green Cul­tu­re Anlauf­stel­le nimmt das Forum wich­ti­ge Impul­se mit: Nach­hal­tig­keit kla­rer zu fas­sen, kom­mu­na­le Zie­le als Ori­en­tie­rung für Kul­tur­ein­rich­tun­gen zu nut­zen und ver­stärkt Koope­ra­tio­nen mit pro­gres­si­ven Häu­sern wie dem Thea­ter Rudol­stadt und dem Staats­thea­ter Wei­mar aus­zu­lo­ten.

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