Aktuelles » Neuigkeiten » GCA bei Aktionswoche „Berlin spart Energie“

GCA bei Aktionswoche “Berlin spart Energie”

23. Oktober 2025

Am 17. Okto­ber nahm Sophie Bru­ne für die Green Cul­tu­re Anlauf­stel­le am Panel „Sta­tus Quo und Quo Vadis: die Trans­for­ma­ti­on der Ber­li­ner Kul­tur“ im Rah­men der Akti­ons­wo­che „Ber­lin spart Ener­gie“ teil. In der Ber­li­ner Stadt­werk­statt kamen Vertreter:innen aus Kul­tur, Umwelt­ver­bän­den und Ver­wal­tung zusam­men, um über den Stand und die Zukunft der Nach­hal­tig­keits­trans­for­ma­ti­on in der Ber­li­ner Kul­tur­land­schaft zu dis­ku­tie­ren.

Komplexe Strukturen und viele gute Ansätze

Neben der Green Cul­tu­re Anlauf­stel­le waren Lisa-Marie Hobusch (Schau­büh­ne am Leh­ni­ner Platz), Dr.-Ing. Bir­te Jung (Fête de la Musi­que Ber­lin), Julia­ne Radig (Stif­tung Preu­ßi­scher Kul­tur­be­sitz), Katha­ri­na Wolf (BUND Ber­lin, Club­lie­be, Zukunft fei­ern) im Panel ver­tre­ten. Mode­riert wur­de das Gespräch von Robert Dağcı (Ber­lin spart Ener­gie).

Im Mit­tel­punkt stan­den Fra­gen rund um Ener­gie­ef­fi­zi­enz, CO₂-Reduk­ti­on und den Umgang mit den kom­ple­xen Eigen­tü­mer- und Betrei­ber­struk­tu­ren vie­ler Kul­tur­ein­rich­tun­gen. Die­se erschwe­ren häu­fig ener­ge­ti­sche Sanie­run­gen oder Maß­nah­men zur Effi­zi­enz­stei­ge­rung – beson­ders dann, wenn Denk­mal­schutz­auf­la­gen hin­zu­kom­men.

Energie sparen heißt auch CO₂ sparen

Schnell wur­de deut­lich, dass Ener­gie­ver­brauch nicht nur ein Kosten‑, son­dern auch ein Kli­mathe­ma ist: Ener­gie ist in den meis­ten Kul­tur­in­sti­tu­tio­nen einer der größ­ten CO₂-Ver­ur­sa­cher. Ent­spre­chend groß ist das Poten­zi­al, durch geziel­te Maß­nah­men Ein­spa­run­gen zu erzie­len, sowohl öko­lo­gisch als auch öko­no­misch. Die Dis­kus­si­ons­run­de mach­te zugleich deut­lich, wie wich­tig eine bes­se­re Abstim­mung zwi­schen Kul­tur­ein­rich­tun­gen, Eigen­tü­mer­struk­tu­ren und kom­mu­na­len Ver­wal­tun­gen ist, um die­se Poten­zia­le tat­säch­lich heben zu kön­nen.

Wissen bündeln, Kräfte vernetzen

Ein wie­der­keh­ren­des The­ma war der Bedarf an zen­tra­len Wis­sens­quel­len und Erfah­rungs­aus­tausch. Sophie Bru­ne konn­te hier auf die Web­site der Green Cul­tu­re Anlauf­stel­le, ins­be­son­de­re auch die neue Wis­sens­da­ten­bank ver­wei­sen. Im Gespräch wur­de auch deut­lich: Die Kul­tur braucht eine stär­ke­re Lob­by, die sich gezielt für ihre Belan­ge bei über­ge­ord­ne­ten Akteur:innen wie Immo­bi­li­en­ver­wal­tun­gen ein­setzt.

Ein starkes Signal aus der Kultur

Die Stim­mung war geprägt von Auf­bruch und Aner­ken­nung: Vie­le Teil­neh­men­de zeig­ten sich beein­druckt, wie aktiv und inno­va­tiv Kul­tur­ein­rich­tun­gen in Ber­lin bereits im Bereich Nach­hal­tig­keit agie­ren. Zum Abschluss der Akti­ons­wo­che sprach Cori­na Con­rad-Beck von der Senats­ver­wal­tung für Umwelt, Ver­kehr und Kli­ma­schutz, Son­der­re­fe­rat Kli­ma­schutz ein Gruß­wort und beton­te die Bedeu­tung der Kul­tur als Trei­be­rin der Ener­gie­wen­de.

Die Akti­ons­wo­che hat gezeigt: Die Ber­li­ner Kul­tur­land­schaft ist auf einem guten Weg, Nach­hal­tig­keit aktiv zu gestal­ten – und die Her­aus­for­de­run­gen sind zugleich Chan­cen, gemein­sam Neu­es zu ent­wi­ckeln. Die Green Cul­tu­re Anlauf­stel­le freut sich dar­auf, die­sen Trans­for­ma­ti­ons­pro­zess wei­ter zu beglei­ten, Wis­sen zu bün­deln und Akteur:innen zu ver­net­zen. Denn nur im Aus­tausch, in Koope­ra­ti­on und mit einer kla­ren Visi­on kann Kul­tur ihren Bei­trag zu einer kli­ma­freund­li­chen und zukunfts­fä­hi­gen Stadt­ge­sell­schaft leis­ten.

Nach oben scrollen